Der Anfang spielt in einem Zimmer in den Jurahöhen, es beginnt gerade zu schneien. Der Ich- Erzähler sitzt David Hohl gegenüber, einem Kollegen der mit ihm zur Schule ging. David erzählt ihm von den schrecklichen Ereignissen, welche er 1994 als Entwicklungshelfer in Ruanda miterlebt hatte. Er spricht von einem Haus Amsar, in welchem er sich versteckte, von Rebellen, seiner geliebten Agathe und Paul, seinem Vorgesetzten in Ruanda. Er erzählt von seinem Gärtner Théoneste, welcher ihn regelmässig mit Nahrung versorgte während seinen 100 Tagen im Haus Amsar. David erzählt einige Geschichten, wie z.B. dass der Auslöser für den Völkermord die Abschiessung des Präsitentenflugzeugs war. Mit vielen Informationen kann man noch nicht viel anfangen, werden jedoch später im Buch noch einmal aufgegriffen.
David, nun als Ich-Erzähler erläutert seine Geschichte nun von Anfang an. Es beginnt am Flughafen in Brüssel. Davids erste Flugreise geht nach Kigali, Ruanda. Dort tritt er einen Posten als Entwicklungshelfer an. Er sieht eine Frau, die Probleme bei der Passkontrolle hat. Sie trägt einen Schirm mit einem auffälligen Entenkopf als Knauf bei sich. Die Sicherheitsbeamten beleidigten sie aufgrund ihrer Nationalität. David gefällt das gar nicht und will eingreifen jedoch wird er kurzerhand von zwei Sicherheitsleuten gepackt und weggezerrt. Die Frau macht ihm gegenüber eine missbilligende Geste, welche ihn sehr stark beleidigt. Durch den Vorfall verpasst er seinen Flug und muss einige Tage warten bis er den Nächsten nehmen kann.
In Kigali angekommen trifft er Missland, welcher ihn vom Flughafen zu einer Herberge fährt, wo er die nächsten Tage verbringt. Er arbeitet nun in einem Büro unter Paul, dem stellvertretenden Koordinator in Kigali. Er hat in den ersten Wochen eine relativ gute Zeit in Kigali. Seine Arbeit ist sehr eintönig, er kann sich aber motivieren und ist seiner Verantwortung bewusst. Eines Tages begleitet er Paul ins “Feld”, einem kleinen Stück land am Kivusee um in die Arbeiten der Direktion eingeführt zu werden. Sie versuchen die Rodung des Waldes bekämpfen. Sie nehmen dort ein Hotelzimmer und gehen Essen. Beim Hinausgehen bemerkt David den gleichen Schirm wie den, den die Frau am Flughafen bei sich hatte, sie sieht er jedoch nirgends. Als sie zurück kommen ist der Schirm weg und David enttäuscht. Auf dem Rückweg nach Kigali transportieren sie einen verstorbenen Ingenieur namens Goldmann. Die Nachricht verbreitet sich schnell und die Fahrt wird zu einem Trauerspalier, alle Leute am strassenrand blieben stehen und schauten auf den Wagen.
David denkt ständig an den Entenkopf und an die Frau, dem er gehört. Er fühlt sich ihr hingezogen und macht sich auf die Suche nach ihr, jedoch vergeblich. An stelle der Frau traf er Missland, den Ex- Entwicklungshelfer welcher ihn vom Flughafen abgeholt hat. Dieser ist in Ruanda geblieben und verbringt seine Zeit meistens mit trinken, rauchen und Frauen. David unternimmt am Wochenende Ausflüge zum Kivusee oder geht auf Safari.
An einem Samstagmorgen holt Missland David beim Haus Amsar ab, der Papst sollte in der Stadt eine Rede halten und die wollten sie sich nicht entgehen lassen. Der Papst spricht im Stade Régional de Nyamirambo und alle wollen ihn sehen. Eine riesigen Menschenmenge zwingt sie dazu im Schrittempo zu fahren. Immer mehr leute kommen und es wird gedrängt und gedrückt. Missland und David bekommen Platzangst im Wagen woraufhin David aussteigt. David wird von der Menge mitgerissen und befindet sich nun sehr nahe am Stadion. Die Menge drückte ihn an eine Wand, woraufhin er den Boden unter den Füssen verlor und ohnmächtig wurde.
Als er aufwacht befindet er sich in einem weiten Saal, wahrscheinlich etwas Krankenhaus ähnliches. Einige Frauen kommen in den Raum um den Kranken und Verletzten Tee zu bringen. Unter den Frauen sieht David dieselbe Frau vom Flughafe, Agathe. Bei ihrem Anblick wird er ohnmächtig und fällt von seinem Krankenbett. David wird jedoch schnell wieder von der Krankenstation entlasse.
David wird nach Kigali versetzt. Er bekommt mit, dass Agathe im Norden der Stadt bei ihrer Familie ist. Agathe’s Vater will, dass sie in Kigali studiert und einen Ruandaner heiratet. David versucht seinen Job zurück zu bekommen. Paul lädt David für eine Tasse Tee bei sich ein und zeigt ihm stolz seine Mineraliensammlung. Es gehen Gerüchte herum, dass man Soldaten an der Grenze zu Uganda mobilisiert. David will Agathe, mit seinem Charm, überzeugen in Kigali zu bleiben. Jedoch merkt er ganz schnell, sie interessiert sich nicht an der Landwirtschaft von Ruanda. Agathe erklärt David, dass es in Ruanda zwei unterschiedlichen Volksgruppen gibt, die Langen und die Kurzen. Lange Zeit herrschten die Langen. Als die Belgier Ruanda kolonisierten haben, wurden ID’s verteilt, mit dem man erkennen konnte, ob jemand ein Langer oder ein Kurzer ist. Mit den Belgiern wendet sich das Blatt und die Kurzen vertreiben die Langen nach Uganda. Jetzt stürmen die Kurzen zurück in ihre Heimat. David weiss, dass die ruandische Armee keine Chance hat gegen die Rebellen. Die Rebellen nennt man Kakerlaken.
Kigali wird schnell von den Rebellen erobert, daraufhin bricht Chaos in der Stadt aus. Die Bürger werden grundlos verprügelt und verhaftet. Da Agathe verhindern will, dass man ihre Beziehung mit David bemerkt, treffen sie sich jetzt nur heimlich. David bekommt eine Hausfrau für das Haus Amsar. Die Hausfrau ist eine Lange und ihre Familie ist sehr arm. Er erlaubt ihr Gemüse in seinem Garten zu pflanzen. Der Bürgermeister findet es unprofessionell von den Entwicklungshelfern, vor allem von David, dass sie eine Hausfrau, bei ihnen im Garten Gemüse anpflanzen lassen. Als Paul das erfährt, ist er genauso wütend. Er erklärt ihm, warum dies ein Fehler ist.
Paul stieg aus dem Auto um Jeannot zu begrüßen. Sogar Jeannot hat von dem Gemüse im Garten gehört und hat ihn daraufhin gewarnt. Es sei schwierig, die Wirtschaft in guter Form zu halten, so dass die Löhne gezahlt werden und jeder sich locker die Waren leisten kann. David hat das Gemüse kaputt gemacht, lieber soll eine achtköpfige Familie verhungern, als dass der Bau des Waisenhauses verhindert wird.
David und Agathe vergnügen sich ausführlich im Haus Amsar. David ist in Agathe verliebt, er begehrt sie jedoch weit aus mehr als sie ihn. Sie sieht ihn lediglich als spaßigen Zeitvertreib. Paul ist sehr gestresst, wegen den Schwierigkeiten, welche die Projekte mit sich bringen. Er fliegt über Weihnachten mit seiner Familie zurück in die Schweiz. Marianne, die Leiterin der Direktion sagt, es sei noch zu früh, um sich zu entscheiden auf welche Seite man sich stellen soll, aber David ist klar auf der Seite der Regierung. Streng genommen, sind Parteien im Land verboten, trotzdem haben sich Gruppen gebildet, welche versuchen, die Regierung zu stürzen. Einige Franzosen aus der Delegation treffen sich mit David. Ihr Ziel ist es, die Pressefreiheit zu erlangen. Ferdinand, der Minister, hat mit seinem Propaganda- Radio eine Nonne dazu gebracht, die “Kurzen”, die sogenannten Hutu, aufzuhetzen. Das führte zur Ausschwärmung der Kurzen, welche anschliessend etwa 75 Prozent der Tutsi Minderheit, welche im Buch auch als die “Langen” bezeichnet werden, umbrachten.Die Zentrale sagte der Regierung, der einzige Weg ihnen zu helfen, wäre das Wegschauen bei korrupten Beamten oder das Einsperren ohne Gerichtsverhandlungen. Die Entwicklungshelfer sind empört darüber, wie wenig sich die internationale Presse für die Situation in Ruanda interessiert.
Agathe’s Bruder ist der Führer einer radikalen Partei und auch Agathe ist mitglied dieser. Eine grosse Rolle spielt ihr Sprechapparat. David begleitet Agathe zu einer Parteiveranstaltung. Agathe stellt sich immer mehr gegen die Langen, sie lässt extra ein Glas Milch im Haus Amsar fallen, welches Ernest daraufhin aufwischen muss. David setzt sich daraufhin für Ernest ein und macht Agathe klar, dass alle Menschen in Hause Amsar gleich seien. David sieht Theonestes, welcher mit seinem Sohn einen Bussard verletzt. David erzählt, dass die Menschen in Ruanda den Bussard als Wirt sehen. Nutzlos also, warum sollte man Leben töten, wenn man auf irgendeine Art darauf angewiesen ist? Dies wendet David auch auf den Hass von Agathe gegenüber den Langen an. Der Bussard quält sich und stört die Nachtruhe. Agathe überlegt sich, den Bussard zu erlösen, nicht um des Bussards Willen, sondern damit sie schlafen kann. Jedoch lässt sie es sein, da sie mit David streitet, der es nicht zulässt.
Nach dem unterschreiben des Friedensabkommens ist die Situation heikel geworden. Im Süden wurden Politiker ermordet und in Kigali gab es eine Demonstration nach der Anderen. Die UNO-Soldaten als Blauhelme sind ins Land eingedrungen und es läuft eigentlich alles ein wenig friedlich. Die belgischen Soldaten jedoch stiften Unruhe. Die Präsidentenmaschine wird vom Himmel abgeschossen und dadurch bricht der Völkermord aus. David macht mit ein paar Kollegen ein Ausflug in den Jungel. Er meint, man behandle die Gorillas besser, als die Menschen und das nur, weil sie Touristen anlocken. Als er die Gorillas sieht, ist er ganz nahe von ihnen. David hat an einem Abhang unten am Bächlein ein paar Kinder gesehen, welche später, erschlagen, von UNO- Soldaten aufgefunden werden. David sagt, die Menschen verhalten sich wie Tiere und bringen sich gegenseitig auf grausame Weise um. Er ist eifersüchtig, dass Missland eine schöne Frau mitsamt ihrer Familie nach Belgien mitnimmt. David füttert dem verletzten Bussard tote Tiere. Er kauft einen Hundekadaver von einem Hundekadaver-Händler, welcher er zufällig getroffen hat. Nächste Woche kauft erneut einen Hundekadaver für den Vogel.
Paul erzählt, dass er einmal durch den Jungel fuhr und aus Neugier anhielt. Er habe Musik aus dem Gebüsch gehört. Dort, mitten im Jungel, fand er ein Grüppchen Einheimische, welche zusammen Musizierten. Paul trank einige Biere mit ihnen und vergnügte sich mit einer ihrer Frauen. Nun hat Paul Angst, HIV- positiv zu sein und weiss nicht wie er es seiner Frau sagen soll. Er bittet David es ihr zu sagen, was für David sehr unangenehm ist, jedoch will David nicht, dass Paul seine Frau Ines ansteckt.
Ein Rebelle betritt den Garten des Hauses. David versteckt sich und wird zum Glück nicht gefunden. Er will so schnell wie möglich zum Flughafen, um den letzten Flug aus Ruanda zu erwischen. Aber auf dem Weg dorthin, wird er von Rebellen aufgehalten, welche ihm das Auto gewaltlos wegnehmen. Als David zurück zum Haus Amsar kommt sieht er wie Théoneste Kisten mit Plünderware am stapeln ist. David bereitet sich vor, um länger im Haus Amsar zu überleben. Er macht er eine Liste von den Sachen, die er hat. An einem Abend kam Théoneste mit Blutspuren auf seinem Hemd. Er ist nicht nur ein Plünderer, sondern auch ein Mörder. David beschließt, sich während des schweren Regens zu duschen mit Agathes Seife. Während er sich einseift, hört der Regen plötzlich auf. Da steht er voller Seife, welche auf der nackten Haut wie Feuer brennt. Er verbraucht 2 Flaschen Trinkwasser um sich fertig zu duschen. Als ihm das Trinkwasser ausgeht will er einen Ausflug in die Stadt machen um dort Trinkwasser zu finden. Er bemerkt jedoch eine Gruppe recht junger Milizen. David erkennt Vince, ein schüchterner Junge. Er begrüsst sie und trink ein Bierchen mit ihnen. Sie haben ihm Wurst, Brot und eine Wasserflasch hinterlassen. Vor lauter Müdigkeit schläft David eine Nacht und ein Tag. Théoneste kommt mit einer Flasche Whisky zum Haus Amsar. Er redet ein wenig mit David. Jedoch werden sie unterbrochen, als Vince mit seinen Milizen ins Haus eintreten. Da Théoneste seine Identitätskarte auf dem Boden fallen lässt, kann er sich nicht identifizieren. Die Milizen zerren ihn hinaus in den Garten und töten ihn. David wusste, dass die Karte die ganze Zeit über auf dem Boden lag. Doch er findet es nur gerecht , wenn Théoneste mit seinem Tod büsst. Die Milizen bringen David zu einem Flüchtlingslager, dort wird er als Arbeiter/Helfer eingesetzt. Er trifft an seinem letzten Tag Agathe. Sie sieht jedoch sehr unglücklich und krank aus. Kurz darauf stirbt Agathe. Am Schluss sieht David seinen weissen Flieger landen und freut sich sehr darüber, wieder nach Hause zurückzukehren.